Buchdetails:
"Purpurmond" von Heike-Eva Schmidt bietet eine spannende Geschichte mit viel Potenzial, dennoch hat mich die Umsetzung leider nicht überzeugt. Die Erzählung wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, so dass man parallel zwei Handlungsstränge liest, die dennoch zusammen gehören. Gerade am Anfang des Buches empfand ich dies als sehr störend und nicht optimal umgesetzt. Man wird permanent aus einer Geschichte rausgerissen und in die andere geworfen, nur um auch dort wieder rausgerissen zu werden. Viel Spannung wurde zumindest bei mir dabei nicht aufgebaut. Die Idee, diesen Sichtwechsel so vorzunehmen ist gut, doch gerade anfangs sind die Zeitunkte des Wechsels meiner Meinung nach einfach unglücklich gewählt. Im Laufe der Geschichte wird dies besser und beim zusammenführen der beiden Handlungsstränge auch sehr sinnig, so dass durch diese Erzählweise dann doch noch einiges an Spannung aufgebaut wird.
Positiv finde ich, dass die Autorin nahezu komplett auf ausschmückenden Schnickschnack verzichtet, alles was sie schreibt, gehört auch zur Geschichte und macht durchaus Sinn. Der Schreibstil ist klar und verständlich, für meinen Geschmack war er allerdings schon wieder zu "schlicht", ich bin bis zum Ende nicht wirklich warm damit geworden. Da dies aber ein Jugendbuch ist, darf man das vielleicht nicht zu hoch bewerten, zudem ist es auch eindeutig Geschmackssache. Die Geschichte an sich ist wirklich gut und wird vor allem im Verlauf auch immer besser, es gab für mich ein zwei Mankos, so fand ich zum Beispiel, dass Cat sich etwas zu schnell auf diese ganze Situation eingestellt hat. Man kann sagen, in gewisser Hinsicht blieb sie mir einfach zu cool. Dennoch ist sie eine durchaus symphatische Protagonisten mit Ecken und Kanten und es macht Spaß ihr bei ihrer Aufgabe ( den Fluch irgendwie zu brechen) zuzusehen...Und beim zusehen blieb es bei mir dann auch, denn so gut Cat und auch Dorothea als Charaktere ausgearbeitet waren und durchaus Symphatien geweckt haben, wirklich mitfiebern und mich in sie hineinversetzen und "mitleiden" konnte ich hier nicht.
Man sieht ich bin selbst hin und her gerissen zwischen der guten Story und der für mich nicht ganz geglückten Umsetzung...^^
Wer Interesse an der Geschichte hat sollte vielleicht einfach im Buchladen mal reinlesen, ob ihm der Schreibstil mehr zusagt als mir. Wer sich daran nicht stört kann Purpurmond unbesorgt lesen.
Kennt ihr das Buch?
Lg eure
- Autor(en) Heike Eva Schmidt
- Verlag PAN
- Seitenzahl 352
- Preis EUR (D) 14,99
- ISBN 978-3-426-28366-0
- Erscheinungstermin 01.03.2012
- Verlagswebsite: http://www.pan-verlag.de/
"Purpurmond" von Heike-Eva Schmidt bietet eine spannende Geschichte mit viel Potenzial, dennoch hat mich die Umsetzung leider nicht überzeugt. Die Erzählung wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, so dass man parallel zwei Handlungsstränge liest, die dennoch zusammen gehören. Gerade am Anfang des Buches empfand ich dies als sehr störend und nicht optimal umgesetzt. Man wird permanent aus einer Geschichte rausgerissen und in die andere geworfen, nur um auch dort wieder rausgerissen zu werden. Viel Spannung wurde zumindest bei mir dabei nicht aufgebaut. Die Idee, diesen Sichtwechsel so vorzunehmen ist gut, doch gerade anfangs sind die Zeitunkte des Wechsels meiner Meinung nach einfach unglücklich gewählt. Im Laufe der Geschichte wird dies besser und beim zusammenführen der beiden Handlungsstränge auch sehr sinnig, so dass durch diese Erzählweise dann doch noch einiges an Spannung aufgebaut wird.
Positiv finde ich, dass die Autorin nahezu komplett auf ausschmückenden Schnickschnack verzichtet, alles was sie schreibt, gehört auch zur Geschichte und macht durchaus Sinn. Der Schreibstil ist klar und verständlich, für meinen Geschmack war er allerdings schon wieder zu "schlicht", ich bin bis zum Ende nicht wirklich warm damit geworden. Da dies aber ein Jugendbuch ist, darf man das vielleicht nicht zu hoch bewerten, zudem ist es auch eindeutig Geschmackssache. Die Geschichte an sich ist wirklich gut und wird vor allem im Verlauf auch immer besser, es gab für mich ein zwei Mankos, so fand ich zum Beispiel, dass Cat sich etwas zu schnell auf diese ganze Situation eingestellt hat. Man kann sagen, in gewisser Hinsicht blieb sie mir einfach zu cool. Dennoch ist sie eine durchaus symphatische Protagonisten mit Ecken und Kanten und es macht Spaß ihr bei ihrer Aufgabe ( den Fluch irgendwie zu brechen) zuzusehen...Und beim zusehen blieb es bei mir dann auch, denn so gut Cat und auch Dorothea als Charaktere ausgearbeitet waren und durchaus Symphatien geweckt haben, wirklich mitfiebern und mich in sie hineinversetzen und "mitleiden" konnte ich hier nicht.
Man sieht ich bin selbst hin und her gerissen zwischen der guten Story und der für mich nicht ganz geglückten Umsetzung...^^
Wer Interesse an der Geschichte hat sollte vielleicht einfach im Buchladen mal reinlesen, ob ihm der Schreibstil mehr zusagt als mir. Wer sich daran nicht stört kann Purpurmond unbesorgt lesen.
Kennt ihr das Buch?
Lg eure
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